Opel Kostenloser Museumsbesuch

Von Steffen Dominsky 2 min Lesedauer

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Die Rüsselsheimer erweitern ihr Angebot an virtuellen 360-Grad-Onlinerundgängen für Oldtimer- und Markenfans. Ab sofort ergänzen die Thementouren „Konzepte & Studien“, „Die Goldenen Sechziger“ und „Tourenwagen“ das Angebot. Die insgesamt acht Touren decken den Zeitraum von 1899 bis in die 2000er-Jahre ab.

Vor zwei Jahren startet Opel mit seinen 360-Grad-Rundgängen zur eigenen Firmengeschichte.
Vor zwei Jahren startet Opel mit seinen 360-Grad-Rundgängen zur eigenen Firmengeschichte.
(Bild: Opel Automobile)

Ob es, wie der Hersteller glaubhaft machen möchte, im bewussten Einklang mit der Elektrifizierung der aktuellen Modellpalette steht, sei einmal dahin gestellt. Fakt ist, dass Opel sein Angebot, die über 160-jährige Unternehmensgeschichte elektronisch zu erleben, weiter ausbaut. So kann man jetzt noch umfassender in die große Opel-Classic-Sammlung online per Klick eintauchen. Denn ab sofort ergänzen drei neue Thementouren die virtuellen 360-Grad-Rundgänge. Sie hören auf die Namen „Konzepte & Studien“, „Tourenwagen“ und „Die Goldenen Sechziger“. Auf den drei neuen virtuellen Touren sollen Besucher viele spannende Fakten oder auch so manches gut gehütete „Geheimnis“ über Studien, Sportwagen und Oldtimer erfahren, die zu echten Klassikern wurden.

„Konzepte & Studien“: Futuristisch, innovativ und teilweise völlig abgedreht

Im Fall „Konzepte & Studien“ gehören Fahrzeuge wie ein akkurater Nachbau des 1938er Opel Kadett Zweisitzers dazu, der seinerzeit unter dem Codenamen „Strolch“ entwickelt wurde. Legendär ist auch der Experimental GT: Die Sportwagenstudie sorgte 1965 auf der IAA für Begeisterungsstürme und stellte das erste Concept Car eines deutschen Herstellers dar. Weitere Highlights, die es auf dieser Tour zu entdecken gilt, sind der mit Carbon-Karosserie und Flügeltüren ausgestattete, 326 kW/444 PS starke Astra OPC X-treme und die vollelektrische SUV-Studie GT X Experimental.

Das jeweilige Ausstellungsobjekt können Besucher heranzoomen. Ein Klick auf den Infopoint öffnet dann neue Perspektiven: Steckbriefe beschreiben die historische Bedeutung des jeweiligen Exponats und erklären dessen technische Highlights.
Das jeweilige Ausstellungsobjekt können Besucher heranzoomen. Ein Klick auf den Infopoint öffnet dann neue Perspektiven: Steckbriefe beschreiben die historische Bedeutung des jeweiligen Exponats und erklären dessen technische Highlights.
(Bild: Opel Automobile)

„Tourenwagen“: Kompromisslos auf Höchstleistung getrimmt

Emotionen wecken möchte der virtuelle „Tourenwagen“-Rundgang durch die Opel-Classic-Hallen. Denn das sportliche Erbe der Marke ist vielfältig und hat eine große Tradition – schon 1899 ging der erste Opel-Rennwagen an den Start. Neben den Rallye-Fahrzeugen geht von den auf Höchstleistung getrimmten Tourenwagen die größte Faszination aus. Zu den Rennsportlegenden gehören auch der Rekord C „Schwarze Witwe“ oder der Kadett GSi 16V DTM, der ab 1989 die Fans an den Rennstrecken begeisterte. Ab dem Jahr 2000 mischte Opel mit dem speziell entwickelten Astra V8 Coupé bei der Deutschen Tourenwagen Masters mit. Weitere Wettkampf-Einsätze folgten, wie beim legendären 24-Stunden-Rennen am Nürburgring. Dort fuhr der Hightech-Astra 2003 den Gesamtsieg ein – und wurde danach im Originalzustand inklusive Streckenschmutz und Siegerehrungs-Sektspritzern konserviert.

„Die Goldenen Sechziger“: Zeitlose Schönheit und individuelle Freiheit

Etwas ruhiger geht es beim Blick zurück in die „Goldenen Sechziger“ zu. Blitzender Chrom, Weißwandreifen, üppige Fensterflächen – die Klassiker jener Epoche verkörpern zeitlose Schönheit und individuelle Freiheit. Zu den Opel-Ikonen aus dem Jahrzehnt von Woodstock, Mondlandung und Farbfernsehen zählen Highlights wie das Opel Rekord P2 Coupé von 1962, das dank kurzem Dach und langem Heck auch scherzhaft den Spitznamen „Rasender Kofferraum“ verpasst bekam. 1965 erhielt die Oberklasse von Opel Zuwachs in eleganter Form: Beim Karosseriebauer Karmann wurde das Diplomat V8 Coupé aufgelegt – das exklusivste Fahrzeug der Rüsselsheimer Modellpalette. Das zeigen auch die Produktionszahlen: Bis 1967 entstanden gerade einmal 347 Exemplare. Ebenso berühmt ist auch der im gleichen Jahr vorgestellte Rekord B – zum einen wegen seines wegweisenden „CIH“-Motors und zum anderen aufgrund eines seiner Besitzer. Kein geringerer als Sepp Herberger, der Weltmeister-Trainer der 1954er Fußball-Nationalmannschaft nannte das damalige Opel-Mittelklassemodell stolz sein Eigen.

Für Sportfans: der neue Rundgang „Tourenwagen: Kompromisslos auf Höchstleistung getrimmt“
Für Sportfans: der neue Rundgang „Tourenwagen: Kompromisslos auf Höchstleistung getrimmt“
(Bild: Opel Automobile)

Aktuell bietet Opel Classic folgende Thementouren:

  • Alternative Antriebe
  • Rallye Racing
  • Roaring Twenties
  • Mobilität für Millionen
  • 160 Jahre Opel
  • Konzepte & Studien
  • Tourenwagen
  • Die Goldenen Sechziger

 

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