Autopromotec 2022 Die aktuellen Trends der Werkstattausrüstung

Von Jakob Schreiner

Die italienische Leitmesse gilt insbesondere für die Werkstattausrüster als richtungsweisend. Drei Trend-Themen bestimmten dabei die Auftritte der Aussteller. Sie verraten, wo die Reise hingeht.

Bereits am ersten Messetag umlagerten die Besucher dicht gedrängt an den Ständen der Ausrüster die Vorführungen von unterschiedlichen Servicegeräten.
Bereits am ersten Messetag umlagerten die Besucher dicht gedrängt an den Ständen der Ausrüster die Vorführungen von unterschiedlichen Servicegeräten.
(Bild: Schreiner – »kfz-betrieb«)

Massenhaft wurden in den vergangenen zwei Jahren Messen, Kongresse und andere Events verschoben. Die Autopromotec Bologona, eine der wichtigsten europäischen Fachmessen für den Aftermarket, stellte dabei keine Ausnahme dar. Auch wenn das physische Zusammenkommen lange Zeit nicht stattfinden konnte, die Unternehmen waren nicht untätig und haben ihre Produkte weiterentwickelt. Dabei beherrschten drei Trends die Stände der ausstellenden Werkstattausrüster: Die Reifenmontage wird ergonomischer und teilweise automatisiert, Kalibrierwerkzeuge für Fahrerassistenzsysteme sind omnipräsent und die Fahrwerksvermessung wird zunehmend kontaktlos.

Reifenmontage wird leichter

Eines der Themen der Messe waren ohne jeden Zweifel Reifendienstmaschinen. Zahlreiche Hersteller präsentierten den Besuchern neben ihrem übrigen Produktportfolio ihre Wucht- und Montagemaschinen. Gerade bei Letzteren spielen die Themen Ergonomie, Unterstützung und Entlastung der Monteure bei der Montage bzw. Demontage eine zentrale Rolle. Da geht es um zusätzliche Montagearme und/oder Abdrückteller, die einerseits teilweise nötig sind, um Pneus auf- und abzuziehen, die andererseits aber auch den benötigten Kraftaufwand reduzieren. Oder um weitverbreitete, in den Maschinen integrierte Hebehilfen, die dem Monteur die schweren Räder auf den Teller bzw. den Zentrierdorn heben.