in weniger als drei Wochen startet die IAA Mobility in ihre zweite Auflage. Dem außenstehenden Betrachter – vielleicht ist es aber auch traditionelle Blick auf die alte IAA – erschließt sich allerdings noch immer nicht recht, wen das Konzept eigentlich erreichen will. Den klassischen Autofahrer (mit wenigen Ausstellern)? Fahrradkäufer, umweltbewusste Menschen? Irgendwie jeden – und dann noch mit Infopunkten, die in der ganzen Stadt verteilt sind. Sich an einem Tag ein Bild zu machen von der Mobilität der Zukunft, dürfte schwerfallen.

Andererseits ist es wohl genau diese Melange, die die Zukunft des Mobilitätsgeschehens derzeit so unberechenbar macht. Was wird in einigen Jahren noch konsumiert, wie reisen wir und wie mit welchen Hilfsmitteln bewältigen wir den Alltag? Folgerichtig nimmt die Debatte der vielen Fragen ebenfalls breiten Raum ein, die Mobilitätsmesse wird zur Diskussionsplattform. Die Zahl der Rednerinnen und Redner ist jedenfalls enorm. Man darf gespannt sein, welche Schlüsse gezogen und welche Weichen gestellt werden.

Andreas Grimm,
Redakteur Ressort Management & Handel